Holunder


(Sambucus nigra)

Momentan steht der Holunder in seiner vollen Blütenpracht und verströmt seinen süssen, warmen Duft.

Er galt schon bei unseren Vorfahren als heilig und wurde mit viel Respekt behandelt. Oft wurde er beim Haus gepflanzt, da ihm Schutz vor Unglück und Krankheit zugesprochen wurde. Holunder steht mit der Göttin Holle in Verbindung.

Zum Räuchern werden die Blüten gesammelt und in Büscheln zum Trocknen an einem schattigen Ort aufgehängt. Zum Räuchern werden diese zerkleinert und auf der Kohle oder einem Räucherstöfchen (Bild 3) verräuchert. Durch seinen sanften Räucherduft kann er gut mit stärker riechenden Pflanzenteilen wie zum Bespiel Wacholderbeeren oder Fichtenharz gemischt werden.

Holunder wurde in verschiedenen Räuchermischungen zu den Jahreskreisfesten verwendet. Er unterstützt, wenn wir vor einer Lebensentscheidung stehen und wird oft bei Übergangsritualen geräuchert. Eine Holunderräucherung kann uns unterstützen unsere Ziele und Wünsche zu konkretisieren und realisieren. Er hilft an erlebtem zu wachsen und reifen und seinen Lebensweg besser zu sehen. Sein Duft hat eine schützende und heilende Wirkung und hilft in schwierigen und unklaren Momenten.